Hygiene in der Pflege

Hygiene in der Pflege

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Hygiene in der Pflege ist wichtig

Hygiene spielt in der Pflege eine entscheidende Rolle, um die Gesundheit der Pflegebedürftigen sowie des Pflegepersonals zu schützen und Infektionen zu vermeiden. Eine sorgfältige Hygiene in der Pflege ist essenziell, da pflegebedürftige Menschen oft ein geschwächtes Immunsystem haben und besonders anfällig für Krankheiten sind. 

Ein zentraler Aspekt der Hygiene in der Pflege ist die Händereinigung. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen sowie die Desinfektion der Hände vor und nach jedem Kontakt mit dem Pflegebedürftigen sind unerlässlich zum Erhalt der Hygiene in der Pflege. Mit stetiger korrekter Händehygiene wird die Übertragung von Krankheitserregern stark reduziert. Zudem sollten Pflegekräfte Handschuhe, Schutzkittel oder Mundschutz tragen, wenn es die Situation erfordert, insbesondere bei infektiösen Erkrankungen. Diese Pflegehilfsmittel stehen als deutsche Pflegeleistung der Pflegekassen in der häuslichen allen Pflegebedürftigen kostenfrei als Pflegebox zur Verfügung! 

Auch die Körperhygiene der Pflegebedürftigen ist von großer Bedeutung beim Erhalt der Hygiene in der Pflege. Dazu gehört das regelmäßige Waschen, Duschen oder Baden sowie die sorgfältige Pflege von Haut, Haaren und Nägeln. Besondere Aufmerksamkeit erfordert die Intimhygiene, da unzureichende Reinigung zu Infektionen oder Hautreizungen führen kann. Zudem sollte bei bettlägerigen Personen darauf geachtet werden, dass sie regelmäßig gelagert werden, um Druckgeschwüren vorzubeugen sowie den Erhalt der Hygiene in der Pflege zu gewährleisten.  


Die Umgebungshygiene ist ein weiterer wichtiger Punkt zur Hygiene in der Pflege. Pflegebetten, Sanitärbereiche, Essgeschirr und andere Gegenstände müssen regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden. Eine saubere Umgebung durch Hygiene in der Pflege reduziert das Infektionsrisiko erheblich. Zudem sollten Abfälle, insbesondere medizinische Abfälle wie benutzte Verbandsmaterialien oder Spritzen, fachgerecht entsorgt werden. 

Neben diesen Maßnahmen ist auch die Hygiene in der Pflege bei der Wundversorgung essenziell. Wunden müssen steril behandelt werden, um Infektionen zu vermeiden. Dabei sind sterile Handschuhe, Desinfektionsmittel und saubere Verbandsmaterialien erforderlich. Und abschließend spielt die Schulung und Sensibilisierung aller Beteiligten zum Erhalt der Hygiene in der Pflege eine wichtige Rolle. Pflegekräfte sollten regelmäßig in Hygienemaßnahmen geschult werden, um stets nach aktuellen Standards zu arbeiten. Auch Angehörige, die in die Pflege eingebunden sind, sollten über grundlegende Hygienemaßnahmen informiert werden, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. Durch eine konsequente Umsetzung hygienischer Maßnahmen zum Erhalt der Hygiene in der Pflege kann die Sicherheit und das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen gewährleistet werden. Hygiene in der Pflege ist nicht nur eine Pflicht, sondern eine essenzielle Grundlage für eine qualitativ hochwertige Pflege.

Hygiene lässt sich als Lehre von der Verhütung von Krankheiten sowie auch von der Festigung und Erhaltung der Gesundheit verstehen. Sie zielen darauf ab, die körperliche wie auch die seelische, geistige und soziale Gesundheit zu bewahren und Erkrankungen vorzubeugen. In der Pflege ist die Hygiene von grundlegender Bedeutung! Beim Kontakt mit Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, kann es aufgrund des schwachen Immunsystems dieser Personen schnell geschehen, dass sie sich beim Pflegenden anstecken. Die Hygiene im Pflegewesen befasst sich zudem mit der Analyse der Auswirkungen der Umwelt auf die menschliche Gesundheit und dem Ergreifen von Maßnahmen zur Förderung des Wohlbefindens beim Betroffenen.

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Richtlinien und Standards zur Hygiene in der Pflege

Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser müssen sich an gesetzliche Vorgaben und Hygienerichtlinien halten:

  • Infektionsschutzgesetz (IfSG) – regelt Maßnahmen zur Verhinderung von Infektionen
  • Hygieneverordnungen der Bundesländer – beinhalten spezifische Vorgaben
  • Richtlinien des Robert Koch-Instituts (RKI) – geben Empfehlungen zur Infektionsprävention
  • Technische Regeln für biologische Arbeitsstoffe (TRBA 250) – betreffen Schutzmaßnahmen für Beschäftigte im Gesundheitswesen


Die Pflegenden sollten immer darauf achten, die gewählten Hygienemaßnahmen mit dem Bedürfnis nach Geborgenheit sowie dem Recht auf Würde und Privatsphäre der betroffenen Pflegebedürftigen zu vereinen. 

Personalhygiene in der Pflege 

Pflegekräfte müssen selbst strenge Hygienestandards einhalten, um die Verbreitung von Keimen zu verhindern: 

  • Kurze, gepflegte Fingernägel, da lange Nägel Keime sammeln können
  • Kein Tragen von Schmuck (Ringe, Armbänder), da sich darunter Keime ansammeln
  • Saubere, angemessene Arbeitskleidung, die regelmäßig gewechselt und gewaschen wird
  • Mundschutz und Handschuhe, wenn ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht


Besondere Hygiene in sensiblen Bereichen 

Einige Pflegebereiche erfordern besonders hohe Hygienestandards: 

  • Hygiene bei invasiven Maßnahmen: Beim Legen von Kathetern, der Versorgung von Wunden oder dem Wechsel von Sonden müssen strenge aseptische (keimfreie) Techniken angewandt werden.
  • Isolationsmaßnahmen: Infektiöse Patienten mit multiresistenten Keimen (z. B. MRSA) müssen in speziellen Isolierzimmern untergebracht werden, mit zusätzlicher Schutzkleidung für das Pflegepersonal.
  • Hygiene bei der Ernährung: Pflegebedürftige, die künstlich ernährt werden, benötigen sterile Bedingungen für die Zubereitung und Verabreichung der Nahrung.


Psychologische Aspekte der Hygiene in der Pflege 

Hygiene ist nicht nur für die physische Gesundheit wichtig, sondern auch für das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen: 

  • Regelmäßige Körperpflege verbessert das Selbstwertgefühl und verhindert soziale Isolation.
  • Ein sauberes Umfeld schafft ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
  • Respektvolle Hygienepraktiken wahren die Würde des Pflegebedürftigen, insbesondere bei der Intimhygiene.


Herausforderungen der Hygiene in der Pflege

Trotz klarer Hygienerichtlinien gibt es in der Praxis Herausforderungen: 

  • Zeitmangel: Hohe Arbeitsbelastung kann dazu führen, dass Hygienemaßnahmen nicht immer vollständig eingehalten werden.
  • Personalmangel: Weniger Pflegekräfte bedeuten oft eine größere Belastung und ein höheres Infektionsrisiko.
  • Resistenzbildung von Keimen: Durch unsachgemäßen Einsatz von Desinfektionsmitteln oder Antibiotika können sich resistente Keime entwickeln.


Maßnahmen zur Verbesserung der Hygiene 

Um die Hygiene in der Pflege zu optimieren, können folgende Maßnahmen helfen: 

  • Regelmäßige Schulungen für Pflegekräfte über neue Hygienestandards
  • Klare Hygienepläne in Pflegeeinrichtungen zur einheitlichen Umsetzung
  • Verwendung moderner Desinfektions- und Reinigungstechnologien
  • Engere Zusammenarbeit mit Hygienebeauftragten und Fachpersonal



Hygiene in der Pflege ist eine zentrale Säule in der körpernahen Betreuung und schützt sowohl Pflegebedürftige als auch das Personal. Eine konsequente Umsetzung der Hygienemaßnahmen trägt dazu bei, Infektionen zu vermeiden und die Pflegequalität zu verbessern.

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Durch Hygienemaßnahmen im Pflegebereich wird die Ausbreitung von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren oder Pilzen nachhaltig verhindert. Besonders relevant ist die Hygiene in der Pflege für ältere Menschen, die pflegebedürftig sind oder an chronischen Krankheiten leiden. Ihr Immunsystem ist bei Betroffenen nicht mehr so gut in der Lage, Keime abzuwehren wie in der Jugend. Sie brauchen zudem nach einer Infektion häufig mehr Zeit, um sich zu regenerieren. Aber nicht nur der natürliche Alterungsprozess trägt dazu bei, dass die Anfälligkeit für Infektionen steigt. Bei der Einnahme spezieller Medikamente haben pflegebedürftige Personen ein zusätzlich erhöhtes Risiko, an Infektionen zu erkranken. Immunsuppressiva wie Kortison dämpfen das Immunsystem und reduzieren die Abwehrkraft des Körpers. Hygiene spielt nicht nur für Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, eine wichtige Rolle, sondern auch für deren Pflegende. Auch für sie besteht ein Risiko, sich zu infizieren, da sie engen Kontakt mit Menschen haben, die auf Pflege angewiesen sind. Es ist übrigens unerheblich, ob die Versorgung im Pflegeheim, Krankenhaus oder zu Hause stattfindet – Hygiene in der Pflege dient dem Schutz von pflegebedürftigen Personen sowie von Pflegenden und ist ein Muss!


Die drei wichtigsten Maßnahmen zur Hygiene in der Pflege

Im Bereich der Körperpflege ist die Hygiene in der Pflege besonders wichtig. Pflegende arbeiten hier in sehr sensiblen Zonen und können mit Körpersekreten in Kontakt gelangen. Der Unterstützungsbedarf pflegebedürftiger Personen in Bezug auf persönliche Hygiene, etwa beim Duschen oder Zähneputzen, variiert je nach Schwere der Beeinträchtigung erheblich. Da unzureichende Hygiene in der Pflege schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen kann, sollten Pflegekräfte besonders bei der Körperpflege und beim Essen auf hygienische Praktiken achten. Regelmäßiges Wechseln der Zahnbürste ist ebenso von Bedeutung wie eine hygienische Essensumgebung. Es ist empfehlenswert, den Nachttisch oder Esstisch täglich nach dem Abräumen des Geschirrs mit einem handelsüblichen Haushaltsreiniger abzuwischen und das Trinkglas einmal am Tag zu wechseln.

Die Hände sorgfältig reinigen

Beim direkten Kontakt zwischen pflegenden Personen und den hilfebedürftigen Menschen, etwa beim Essen, bei der Körperpflege oder beim Gang zur Toilette, ist es wichtig, die Hände gründlich zu waschen. Dabei ist es auch notwendig, sich die Hände zu waschen, bevor Essen zubereitet oder Zahnprothesen bzw. Medikamente angefasst werden. 

So werden die Hände korrekt gereinigt: 
Hände unter fließendem Wasser halten, 20 bis 30 Sekunden lang gründlich einseifen und sorgfältig abspülen – anschließend mit einem sauberen Tuch gründlich abtrocknen.

Bei Bedarf die Hände desinfizieren

Bei pflegebedürftigen Personen mit offenen Wunden oder Infektionskrankheiten ist es ratsam, ein Desinfektionsmittel zum Erhalt der Hygiene in der Pflege zu verwenden. Pflegende können ihre Hände so effektiv reinigen, dass die Betroffenen nicht weiteren Krankheitserregern ausgesetzt werden. Damit schützen sie sich auch gleichzeitig vor ansteckenden Keimen. 

Ein wichtiger Hinweis: 
Haut und Hände können durch die kontinuierliche Verwendung von Desinfektionsmittel austrocknen und rissig werden. Es ist ratsam, dass Pflegende im Vorfeld mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin der pflegebedürftigen Person klären, ob und wie häufig eine Händedesinfektion zur Hygiene in der Pflege beim Umgang mit Betroffenen empfohlen wird.

Die Pflegeumgebung sauber halten

In einer hygienischen Pflegeumgebung haben es Krankheitserreger schwerer, sich auszubreiten. Für die Reinigung von Böden, Möbeln, Sanitäranlagen und Gegenständen reichen normale Reiniger aus. Bei Infektionskrankheiten können Pflegende Toiletten, Fernbedienungen und weitere häufig genutzte Gegenstände zusätzlich mit einem passenden Flächendesinfektionsmittel reinigen und die Hygiene in der Pflege erhalten.

Der Erhalt der Hygiene in der Pflege

Händewaschen ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen sowie zum Erhalt der Hygiene in der Pflege – besonders in der häuslichen Pflege. Da Pflegebedürftige oft ein geschwächtes Immunsystem haben, ist es essenziell, Keime durch gründliches Händewaschen für die Hygiene in der Pflege zu entfernen. 

 

Wann sollten die Hände gewaschen werden? 

Vor dem Kontakt mit dem Pflegebedürftigen:
 ✅ Vor der Zubereitung von Mahlzeiten
 ✅ Vor der Medikamentengabe
 ✅ Vor dem Wundversorgen oder Verbandswechsel 

Nach dem Kontakt mit dem Pflegebedürftigen:
 ✅ Nach dem Anreichen von Essen
 ✅ Nach dem Wechsel von Windeln oder Inkontinenzmaterial
 ✅ Nach dem Kontakt mit Körperflüssigkeiten (Speichel, Blut, Urin, Stuhl, Erbrochenes) 

Weitere Situationen:
 ✅ Nach dem Toilettengang
 ✅ Nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen
 ✅ Nach dem Berühren von Oberflächen, Türklinken, Lichtschaltern
 ✅ Nach dem Umgang mit Müll oder schmutziger Wäsche
 ✅ Nach dem Kontakt mit Haustieren 

 

Die richtige Technik – Schritt-für-Schritt-Anleitung 

Schritt 1: Hände anfeuchten

  • Halten Sie die Hände unter fließendes, lauwarmes Wasser.
  • Zu heißes Wasser kann die Haut austrocknen.

Schritt 2: Seife auftragen 

  • Verwenden Sie flüssige Seife, da Stückseifen Keime übertragen können.
  • Eine kleine Menge (etwa eine erbsengroße Portion) reicht aus.
  • Reiben Sie die Seife zwischen den Händen, bis Schaum entsteht.

Schritt 3: Hände einseifen (mindestens 20–30 Sekunden) 

Damit Keime vollständig entfernt werden, muss die Seife alle Hautstellen erreichen. Gehen Sie dabei systematisch vor: 

1️⃣ Handflächen aneinander reiben
2️⃣ Handrücken reinigen – Eine Hand auf den Handrücken der anderen legen, dabei die Finger verschränken. Dann Seitenwechsel.
3️⃣ Fingerzwischenräume reinigen – Die Finger ineinander verschränken und gut einseifen.
4️⃣ Daumen nicht vergessen – Jeden Daumen separat umfassen und mit der anderen Hand einseifen.
5️⃣ Fingerspitzen und Nägel reinigen – Fingerspitzen in die Handfläche der anderen Hand legen und kreisend bewegen. (Unter den Nägeln können sich viele Keime sammeln.)
6️⃣ Handgelenke mit einseifen – Oft vergessen, aber wichtig!

💡 Tipp: Singen Sie zweimal Happy Birthday, um sicherzustellen, dass die 30 Sekunden eingehalten werden! 

Schritt 4: Hände gründlich abspülen 

  • Halten Sie die Hände unter fließendes Wasser.
  • Achten Sie darauf, alle Seifenreste zu entfernen, da diese die Haut austrocknen könnten.

Schritt 5: Hände abtrocknen 

  • Verwenden Sie ein sauberes Handtuch oder Einmal-Papiertücher.
  • In der häuslichen Pflege sollten Handtücher regelmäßig gewechselt werden.
  • Öffnen Sie den Wasserhahn nach Möglichkeit mit dem Handtuch/Papier, um eine erneute Keimübertragung zu vermeiden.

 

Händedesinfektion zur Hygiene in der Pflege 

Händewaschen reicht in der häuslichen Pflege meist aus, aber in bestimmten Situationen sollte zusätzlich eine Händedesinfektion erfolgen:

  • Nach Kontakt mit Wunden oder offenen Hautstellen
  • Nach Kontakt mit Körperflüssigkeiten
  • Vor und nach der Medikamentenvergabe
  • Wenn eine ansteckende Krankheit vorliegt (wie Magen-Darm-Infekte) 

Richtige Anwendung der Händedesinfektion für die Hygiene in der Pflege: 

  1. Trocken Hände desinfizieren (Seife und Wasser vor der Desinfektion vollständig entfernen).
  2. Genug Desinfektionsmittel (ca. 3–5 ml) auftragen.
  3. Wie beim Händewaschen verreiben (auch Daumen, Fingerspitzen, Handgelenke).
  4. Mindestens 30 Sekunden einwirken lassen – Hände müssen währenddessen feucht bleiben.

 

Hautschutz – Wichtige Tipps für gepflegte Hände 

Da häufiges Händewaschen die Haut strapazieren kann, sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:
 ✅ Milde, pH-hautneutrale Seifen verwenden.
 ✅ Nach dem Händewaschen eine feuchtigkeitsspendende Handcreme auftragen.
 ✅ Handschuhe tragen, wenn Kontakt mit reizenden Substanzen (wie Desinfektionsmittel oder Urin) besteht.
 ✅ Hände nicht mit heißem Wasser waschen, um Austrocknung zu vermeiden. 

 

Zusammenfassung zur Hygiene in der Pflege

Hygiene ist in der Pflege unverzichtbar, um Infektionen vorzubeugen und die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen. Besonders in der häuslichen Pflege sind strenge Hygieneregeln notwendig, da Pflegebedürftige oft ein geschwächtes Immunsystem haben.

Eine der wichtigsten Maßnahmen zum Erhalt der Hygiene in der Pflege ist das Händewaschen. Es sollte regelmäßig und gründlich mit Seife erfolgen, um Keime zu entfernen. In bestimmten Situationen, wie nach dem Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder vor der Wundversorgung, ist zusätzlich eine Händedesinfektion für die Hygiene in der Pflege erforderlich. Auch die Körperhygiene spielt eine zentrale Rolle. Pflegebedürftige sollten regelmäßig gewaschen, gebadet oder geduscht werden. Besondere Aufmerksamkeit erfordert die Intimhygiene, da hier schnell Infektionen entstehen können. Zudem muss die Umgebung für den nachhaltigen Erhalt der Hygiene in der Pflege sauber gehalten werden – dazu gehören frische Bettwäsche, desinfizierte Oberflächen und hygienische Entsorgung von Abfällen.

Bei medizinischen Tätigkeiten wie der Wundversorgung oder dem Umgang mit Kathetern sind sterile Arbeitsweisen für die Hygiene in der Pflege essenziell. Handschuhe und Schutzkleidung sollten je nach Situation verwendet werden. 

Schulungen und die konsequente Umsetzung von Hygienestandards tragen dazu bei, das Infektionsrisiko zu minimieren. Eine gute Hygiene in der Pflege schafft Sicherheit und verbessert die Lebensqualität der Pflegebedürftigen. 

Wichtige Hygienemaßnahmen im Krankheitsfall

Selbst bei einer guten Hygiene in der Pflege kann es vorkommen, dass sowohl die zu pflegenden Personen als auch die pflegenden Angehörigen sich mit einer infektiösen Erkrankung anstecken. In diesem Fall ist es von besonderer Bedeutung, die Hygienemaßnahmen anzupassen, um Infektionen und eine Verschlimmerung zu verhindern.

Die Person, die gepflegt werden muss, ist erkrankt: 
Abhängig von der jeweiligen Infektionskrankheit können unterschiedliche Hygienemaßnahmen hilfreich sein. Beispielsweise kann sinnvoll sein, Einmalhandschuhe, einen Schutzkittel und einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Eine gründliche Händehygiene mit einem Desinfektionsmittel ist ebenfalls eine entscheidene Maßnahme zum Erhalt der Hygiene in der Pflege. Zudem ist es ratsam, benutztes Geschirr oder schmutzige Wäsche umgehend bei mindestens 60 Grad zu reinigen oder in einem verschlossenen Behälter zu lagern. Auch bei einer Corona-Erkrankung ist es wichtig, Maßnahmen zum Infektionsschutz zu ergreifen. Hier ist anstatt einer einfachen Mund-Nasen-Bedeckung eine FFP2-Gesichtsmaske die richtige Wahl und das Wahren der Distanz – sofern möglich. Pflegende sollten sich mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin absprechen, um präzise Hygieneanweisungen zur Hygiene in der Pflege zu erhalten.

Die Person, die pflegt, ist erkrankt:
Pflegende sollten bei Erkältungs- oder Durchfallkrankheiten den engen Kontakt auf notwendige pflegerische Maßnahmen reduzieren. Die Nies- und Hustetikette spielt eine besondere Rolle! Husten und Niesen Sie in die Armbeuge. Ein Mund-Nasen-Schutz kann teilweise die dabei entstehenden Tröpfchen abfangen und bietet ebenfalls einen Schutz zum Erhalt der Hygiene in der Pflege. Zudem hilft regelmäßiges Händewaschen zu vermeiden, dass sich Keime bei einer Magen-Darm-Grippe durch Schmierinfektionen auf Oberflächen verbreiten.

In der Pflege haben Betroffene mit einem Pflegegrad von 1 oder höher den gesetzlichen Anspruch auf eine monatliche kostenlose Pflegebox zur Wahrung er Hygiene in der Pflege als zuzahlungsbefreite Pflegeleistung. Die deutschen Pflegekassen übernehmen die anfallen monatlichen Kosten für zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmittel wie Desinfektionsmittel, Mundschutz, Einmalhandschonen und weiteren Pflegeprodukten.

In jedem deutschen Bundesland gibt es eine eigene Hygieneverordnung zum Erhalt der Hygiene in der Pflege. Diese beschreiben unter anderen das Vorgehen vom Hygienemanagement des Pflegepersonals. Die Unterschiede sind vor allem in den Ansprechpartnern und in der Entsorgung von Abfällen zu finden. Bei Unsicherheiten ist es immer ein guter Rat, beim zuständigen Gesundheitsamt mehr zum Thema der Hygiene in der Pflege nachzufragen.