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Schmerzmittel unberechtigt verabreicht
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Thema: Ärztin verschreibt Suchtpatienten unberechtigt Schmerzmittel
Beitrag von 02.2025.
Ihr wird vorgeworfen, über Jahre hinweg für Patienten mit Suchtgefährdung Rezepte für Schmerzmittel ausgestellt zu haben. Jetzt erfolgte die Anklageerhebung. Die Medizinerin ist bereits wegen Vergehen während der Corona-Pandemie verurteilt worden.
Berlin (dpa/bb) - In ihrer Praxis soll eine Ärztin teils suchtmittelabhängigen Patienten das Schmerzmittel Tilidin verschrieben haben, obwohl dies medizinisch nicht gerechtfertigt war. Wie die Behörde bekanntgab, hat die Staatsanwaltschaft Berlin nun gegen die 80-jährige Anklage wegen 273 Fällen von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Untreue erhoben. Die Angaben deuten darauf hin, dass die Allgemeinmedizinerin zwischen Januar 2018 und Dezember 2021 insgesamt 273 Tilidin-Rezepte ausgestellt hat. Das Arzneimittel weist ein hohes Risiko auf, abhängig zu machen. Aus diesem Grund ist es dem Betäubungsmittelrecht unterworfen. Laut Staatsanwaltschaft erfolgt die Verschreibung normalerweise erst, wenn mit anderen Schmerzmitteln der Behandlungszweck nicht mehr erreicht werden kann.
Den Informationen zufolge soll die Ärztin in ihrer Berliner Praxis den Patienten Tilidin in Dosen verschrieben haben, die weit über das therapeutische Maß hinausgingen – und dabei in Kauf genommen haben, dass ihr Suchtverhalten gefördert wurde. Die Verordnungen führten zu einem Schaden von etwa 7.800 Euro für die Krankenkassen. Im Mai 2023 wurde der Frau die Verschreibung von Betäubungsmitteln verboten. Im vergangenen Jahr musste sich die Ärztin wegen anderer Vorwürfe vor Gericht verantworten: Sie wurde für das Ausstellen falscher Gesundheitszeugnisse, Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz und weitere Straftaten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verurteilt. Das Urteil, ein Jahr Haft auf Bewährung, ist noch nicht rechtskräftig.
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